Der Boss der Achtsamkeit kehrt erneut zurück. Karsten Dusse präsentiert uns den dritten Teil seiner Geschichte um Björn Diemel, den Rechtsanwalt, der durch Anwendung buddhistischer Prinzipien der selbstbestimmten Lebensführung zum mehrfachen Mörder und Chef eines Verbrechersyndikats wurde. Achtsam morden am Rande der Welt schließt nahtlos an die beiden Vorgängergeschichten an: Achtsam morden und Das Kind in mir will achtsam morden. Diesmal widmet sich Dusse der Methode des Pilgerns zur Selbstfindung. Es war zu erwarten, dass auch Teil drei der Geschichte wieder in den Bestsellerlisten des Buchhandels landen würde.
Im Großen und Ganzen bleibt der Autor auch im dritten Teil seiner Achtsamkeitsserie dem Konzept der beiden Vorgänger treu. Denn natürlich ist auch diesmal die Figur des Psychogurus Joschka Breitner* mit von der Partie, der wie gewohnt für den spirituellen Unterbau des Romans verantwortlich ist und mit seinen Sinnsprüchen die einzelnen Kapitel einleitet. Dazu gesellen sich erneut die trockenen, aus der Hüfte geschossenen Wortwitze des Autors sowie ein paar scharf gerittene Attacken auf gesellschaftliche Phänomene, die Dusse ein Dorn im Auge sind.