Das Hogarth-Shakespeare-Projekt war ein Versuch des Hogarth Verlags, die Werke von William Shakespeare für ein moderneres Publikum neu zu erzählen. Zu diesem Zweck beauftragte Hogarth bekannte Autoren, ein Bühnenstück Shakespeares auszuwählen und neu zu interpretieren.
Hogarth war ein britischer Verlag, der ursprünglich im Jahr 1917 von Virginia und Leonard Woolf, dem bekannten Schriftstellerehepaar, im Londoner Stadtteil Richmond gegründet wurde. 1946, fünf Jahre nach dem Tod Virginia Woolfs, wurde Hogarth Press Teil der Chatto & Windus Verlagsgruppe. C&W wurden dann ihrerseits im Jahr 1987 von der US-amerikanischen Random-House-Gruppe aufgekauft. 2011 setzte Chatto & Windus den Hogarth Verlag gemeinsam mit der Crown-Publishing-Gruppe, einer Tochtergesellschaft von Penguin Random House, neu auf.
Das Hogarth-Shakespeare-Projekt
Im Juni 2013 kündigte Random House die Hogarth-Shakespeare-Reihe an. In deren Rahmen sollten bekannte zeitgenössische Romanautoren eine Auswahl von Shakespeares Stücken neu erzählen. Hogarth beabsichtigte nämlich, die Reihe im Jahr 2016 anlässlich des vierhundertsten Todestags von Shakespeare zu veröffentlichen.