Meine ganz persönlichen Lesempfehlungen
Auf der Su­che nach Lese­stoff? Hier fin­dest Du Buch­be­spre­chun­gen mit An­spruch aber oh­ne Al­lü­ren. Ich schrei­be meist über bel­le­tris­ti­sche Ti­tel; über sol­che, die mir ge­fal­len oder auch mal nicht ge­fal­len ha­ben; manch­mal Main­stream, manch­mal ab­seits der aus­ge­tre­te­nen Pfa­de. (Per­sön­li­che Emp­feh­lun­gen und ein paar Wor­te zu die­sem Pro­jekt gibt’s ganz un­ten auf die­ser Sei­te.)

Der Abgrund

Der Abgrund
David C. Baldacci, 2003

Mehr als drei­und­drei­ßig Mil­lio­nen Bü­cher konn­te der ame­ri­ka­ni­sche Thril­ler­autor Da­vid Bal­dac­ci in­ner­halb von nur acht Jah­ren in über acht­zig Län­dern der Welt ab­set­zen. In sei­nem vor­letz­ten Ro­man, Der Abgrund, der im Ori­gi­nal vor zwei Jah­ren un­ter dem Ti­tel Last Man Stan­ding ver­öf­fent­licht wur­de, schreibt Bal­dac­ci über den FBI-Agen­ten Web Lon­don. Der ist Mit­glied einer Spe­zial­ein­heit, das als ein­zi­ger Über­le­ben­der sei­nes Teams die Hin­ter­grün­de eines bi­zar­ren Hin­ter­halts durch­leuch­tet, der sei­ne Kol­le­gen das Le­ben kos­te­te.

Was mag Da­vid Bal­dac­cis Thril­ler aus­zeich­nen, die sich ganz of­fen­sicht­lich so über­durch­schnitt­lich gut ver­kau­fen? – In posi­ti­ver Hin­sicht fällt zu­nächst auf, dass der Autor an­läss­lich sei­ner Ge­schich­te weit rei­chen­des Quel­len­stu­dium be­trie­ben zu ha­ben scheint. Denn das Hos­ta­ge Res­cue Team, die Spe­zial­ein­heit des FBI, für die der Pro­ta­go­nist ar­bei­tet, ist real. Die hin­ter ihr ste­hen­de Or­ga­ni­sa­tion wird zu­min­dest plau­si­bel dar­ge­stellt. Auch wenn für In­si­der die Be­richt­er­stat­tung schein­bar nicht nach­voll­zieh­bar ist.

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Knochenarbeit

Knochenarbeit
Kathy Reichs, 2001

Dr. Kath­leen Reichs ar­bei­tet als fo­ren­si­sche An­thro­po­lo­gin im US-Bun­des­staat North Ca­ro­li­na und in der ka­na­di­schen Pro­vinz Que­bec. Außer­dem schreibt Ka­thy Kri­mis, in de­nen Sie ihr Al­ter Ego un­ter dem Na­men Tem­pe­ren­ce Bren­nan bei der Auf­klä­rung von Mord­fäl­len auf­tre­ten lässt. Hier und heu­te: Knochenarbeit.

Zum Hin­ter­grund: Auf dem Ge­biet der fo­ren­si­schen An­thro­po­lo­gie, al­so der wis­sen­schaft­li­chen Be­gut­ach­tung von mensch­li­chen Lei­chen­res­ten, haupt­säch­lich Ske­let­ten zum Zweck der Be­stim­mung der Iden­ti­tät und der To­des­um­stän­de, hat die Auto­rin in­ter­na­tio­na­les Re­nom­mee er­wor­ben. Sie war schon im Auf­trag der UN in Ruan­da. Sie half auch bei der Iden­ti­fi­zie­rung von Per­so­nen aus gua­te­mal­te­ki­schen Mas­sen­grä­bern. Und sie ar­bei­te­te nach dem 11. Sep­tem­ber in New York auf Ground Ze­ro. Ih­re Um­set­zung der be­ruf­li­chen Er­fah­run­gen in einer mitt­ler­wei­le fünf Ro­ma­ne um­fas­sen­den Se­rie um Tem­pe Bren­nan hat Ka­thy Reichs zu einer der be­kann­tes­ten Schrift­stel­le­rin­nen in den USA ge­macht. Sie tritt in Fern­seh­shows auf und ver­an­stal­tet re­gel­mä­ßig Ver­kaufs­tou­ren im ge­sam­ten Bun­des­ge­biet.

Knochenarbeit, im Ori­gi­nal 1999 er­schie­nen un­ter dem Ti­tel Death du Jour, ist das zwei­te Buch der Rei­he.

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Harry Potter und der Orden des Phönix

Harry Potter and the Order of the Phoenix – Harry Potter und der Orden des Phönix
Joanne K. Rowling, 2003

Du-weißt-schon-wer hat nach zwei­jäh­ri­ger Warte­zeit den fünf­ten Band ih­rer Serie um den Zau­be­rer­lehr­ling Harry Potter ver­öffent­licht, Harry Potter und der Orden des Phönix. Mit 766 Seiten ist der neuste Teil dicker denn je, die deut­sche Aus­ga­be, die für den 8. Novem­ber ange­kündigt ist, soll sich über tau­send Sei­ten er­strecken. Die Ori­ginal­aus­gabe wurde in einer Erst­auf­lage von 13 Milli­onen Stück ge­druckt, allein in den USA ging der Roman bereits am Erscheinungstag über fünf Millionen Mal über den Verkaufstresen, der Weg zum meist ver­kauf­ten Buch aller Zei­ten ist be­schrit­ten.
Ob die Erzähl­kunst der Auto­rin aus­reichte, die ge­spann­ten Erwar­tun­gen der Fan­gemein­de zu erfüllen? Ob er gut ist, der neue Harry Potter? – Also bitte, Silen­cio!

Harry Potter und der Orden des Phönix – Einstieg in die Handlung

Nach dem Show­down im voraus­gegan­genen Teil, Harry Potter und der Feuer­kelch, in dem der Held nur knapp dem erneu­ten Mord­ver­such durch sei­nen erstark­ten Gegen­spie­ler Volde­mort ent­gan­gen war, beginnt der fünf­te Teil wie wir es seit Teil zwei gewohnt sind:
Sommer­ferien im Ligus­ter­weg, Harry unter der Fuch­tel von Onkel und Tante, ödes Vor­geplän­kel zum Zauber­start an der Hexen­schule Hog­warts. Dass es diesmal jedoch ein wenig anders lau­fen würde, wird dem Leser recht bald klar.

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