„Ein Panorama der chinesischen Geschichte von der Gründung der Volksrepublik bis hin zur Gegenwart. Gelber Kaiser – Ein Roman über machtpolitische Schachzüge, unerbittliche Grausamkeit und über zerborstene Träume.“
So also steht es auf dem Einband des Buches. Und tatsächlich hält der Gelbe Kaiser dieses Versprechen. Am Schicksal der amerikanischen Missionarsfamilie Farlane schildert der Autor Raymond Scofield in seinem ersten Roman chinesische Historie über Generationen hinweg. Beginnend in den Dreißiger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts bis hin zu einem fiktiven Finale in der nicht genau datierten Gegenwart. Scofield schafft dabei eine nicht ganz einfach zu verfolgende Kette aus historischen Fakten und erfundenen Lebensgeschichten, die schließlich in einer drastischen Auflösung gipfelt.
Worum es geht
„Operation Gelber Kaiser“ nennt eine Clique chinesischer Generäle den Plan zur Rückeroberung Taiwans. Dieser namensgebende Teil der Handlung ist irgendwann am Ende des zweiten Jahrtausends zu verorten. Um allerdings den Handlungsstrang der Gegenwart plausibel zu machen, holt der Autor weit aus.