Meine ganz persönlichen Lesempfehlungen
Auf der Su­che nach Lese­stoff? Hier fin­dest Du Buch­be­spre­chun­gen mit An­spruch aber oh­ne Al­lü­ren. Ich schrei­be meist über bel­le­tris­ti­sche Ti­tel; über sol­che, die mir ge­fal­len oder auch mal nicht ge­fal­len ha­ben; manch­mal Main­stream, manch­mal ab­seits der aus­ge­tre­te­nen Pfa­de. (Per­sön­li­che Emp­feh­lun­gen und ein paar Wor­te zu die­sem Pro­jekt gibt’s ganz un­ten auf die­ser Sei­te.)

Die Euro-Fälscher

Die Euro-Fälscher
Roel Janssen, 2001

Ausgangspunkt für den Wirt­schafts­kri­mi Die Euro-Fälscher mit dem ak­tu­el­len The­ma euro­pä­i­sche Ge­mein­schafts­wäh­rung ist ein rea­les Er­eig­nis: Am 12. Mai 1998 ver­schwand ein Ho­lo­gramm­stem­pel, der für die neu­en Bank­no­ten vor­ge­se­hen war, auf dem Luft­trans­port zur Dru­cke­rei. Bis heu­te ist er nicht wie­der auf­ge­taucht. Die­ser un­ge­klär­te Schwund öff­net na­tür­lich Tür und Tor für Spe­ku­la­tio­nen.

In Roel Janssens Ro­man folgt nun, was kom­men muss: Bei einer klei­nen nie­der­län­di­schen Bank tau­chen am Tag der Ein­füh­rung des Euro-Bar­gel­des fal­sche Fünf­hun­der­ter auf. Die Bank­mit­ar­bei­ter Os­car Stra­ver und Ste­pha­nie Hor­lick sto­ßen auf der Suche nach der Quel­le auf ein Kom­plott, in dem Schwarz­geld und ein euro­pä­i­scher Frei­zeit­park ent­schei­den­de Rol­len spie­len.

Die Euro-Fälscher – Erfolgsrezept

Die Roman­idee ist wirk­lich gut: Nach­dem Euro­blü­ten auf­ge­taucht sind, macht sich Os­car sozu­sa­gen als Recher­cheur an Stelle des Lesers auf die Suche nach der Quelle. Dabei erfährt er inte­res­sante Details über Ent­wick­lung, Her­stel­lung und Ver­tei­lung der euro­päi­schen Gemein­schafts­wäh­rung. Gemein­sam mit der Haupt­per­son lernt auch der Leser eine ganze Menge über den Euro.

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