Flashback Zufallsrezension: Jeden Sonntag eine neu & zufällig ausgewählte Buchbesprechung aus der Vergangenheit — Gute Bücher altern nicht!
Auf der Su­che nach Lese­stoff? Hier fin­dest Du Buch­be­spre­chun­gen mit An­spruch aber oh­ne Al­lü­ren. Ich schrei­be meist über bel­le­tris­ti­sche Ti­tel; über sol­che, die mir ge­fal­len oder auch mal nicht ge­fal­len ha­ben; manch­mal Main­stream, manch­mal ab­seits der aus­ge­tre­te­nen Pfa­de. (Per­sön­li­che Emp­feh­lun­gen und ein paar Wor­te zu die­sem Pro­jekt gibt’s ganz un­ten auf die­ser Sei­te.)

So sorry!

Seit zehn Jahren habe ich aus beruflichen und auch aus ganz persönlichen Gründen fast keine Buchbesprechungen mehr auf dieser Seite veröffentlicht. Tatsächlich bin ich im zurückliegenden Jahrzehnt sehr wenig zum ausgiebigen und aufmerksamen Lesen gekommen. Dies habe ich zumindest zu meinem eigenen Bedauern feststellen müssen.

Ulf Brossmann, 2020Doch das soll sich nun unbedingt wieder ändern: In den vergangenen Wochen habe ich meine vorhandenen Buchbesprechungen ein wenig aufpoliert. Ab dem kommenden Donnerstag, etwa achtzehn Jahre nach Gründung dieser Webseiten, will ich in ehemals gewohnter Manier – und nach abgeschlossener Neugestaltung dieser Webseiten – meine Leseerlebnisse und -ergebnisse hier festhalten.

Drückt mir die Daumen, dass ich das auch tatsächlich wieder hinbekomme!

~ Euer Ulf Brossmann ~

Pulitzer-Preis 2020 für Colson Whitehead

Colson Whitehead, 2014
Colson Whitehead, 2014
(Foto: Larry D. Moore
CC BY-SA 4.0)

Der US-amerikanische Schriftsteller Colson Whitehead (51) erhält in diesem Jahr den Pulitzer-Preis für Belletristik. Whitehead ist bereits zum zweiten Mal Träger des renommierten Literaturpreises. Nach Underground Railroad im Jahr 2017 wurde diesmal sein neuer Roman Die Nickel Boys ausgezeichnet.

Congratulations, Mr. Whitehead!

Die Nickel Boys handeln in den Sechzigerjahren. Colson Whitehead behandelt darin das Thema Rassismus in den Vereinigten Staaten.

„Der sechzehnjährige Elwood lebt mit seiner Großmutter im schwarzen Ghetto von Tallahassee und ist ein Bewunderer Martin Luther Kings. Als er einen Platz am College bekommt, scheint sein Traum von gesellschaftlicher Veränderung in Erfüllung zu gehen. Doch durch einen Zufall gerät er in ein gestohlenes Auto und wird ohne gerechtes Verfahren in die Besserungsanstalt Nickel Academy gesperrt. Dort werden die Jungen missbraucht, gepeinigt und ausgenutzt.“
~ Klappentext ~

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Thomas-Mann-Preis 2020

Nora Bossong, 2017
Nora Bossong, 2017

Die Schriftstellerin Nora Bossong (38) erhält in diesem Jahr den Thomas-Mann-Preis mit einem Preisgeld von 25.000 Euro. Die Berlinerin schreibt Gedichte, Reportagen und Romane. Bossong gehöre zu den vielseitigsten deutschsprachigen Autorinnen der Gegenwart, hieß es in der Begründung der Jury.

Ganz herzlichen Glückwunsch, Frau Bossong!

Der letzte Roman der Autorin trägt den Titel Schutzzone (2019). Darin schildert Bossong das Leben der UN-Mitarbeiterin Mira Weidner im Spagat zwischen Blauhelmeinsatz in Afrika, Bürokratie, Politik und ihrem Privatleben.

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