Wir befinden uns im Jahr 2023 n. Chr. Der ganze Planet Erde ist von Größenwahnsinnigen besetzt …
Der ganze Planet? Nein! Ein von unbeugsamen Finnen bevölkertes Dorf hört nicht auf, dem globalen Wahnsinn Widerstand zu leisten. Und das Leben ist nicht leicht für die Belagerer, die in den umliegenden Lagern Sotkamo, Nurmes, Kuopio und Oulu liegen.
Kürzer und prägnanter kann man den Inhalt des Romans des finnischen Kultautors Arto Paasilinna kaum raffen. Nördlich des Weltuntergangs ist ganz unverkennbar die finnische Version der Geschichte des gallischen Dorfes, in dem der Häuptling Majestix herrscht und das den römischen Besatzungstruppen das Leben schwer macht.
Worum es geht
Die Finnen und ihr Chef Eemelix, Verzeihung: Eemeli Toropainen, die in der Gemeinde Ukonjärvi leben, sind genauso starrköpfig, gewitzt, streitbar und trinkfest, wie es zwei Jahrtausende zuvor die Helden von Uderzo und Goscinny waren. In einem sind sie den Gallier gar um eine Knollennasenlänge voraus. Denn im Gegensatz zu Majestix fürchtet sich Eemeli nicht einmal, wenn ihm der Himmel auf den Kopf fällt.