Der Konformist

Alberto Moravia, Der Konformist, 1951
Alberto Moravia, 1951

Zumindest in Ita­li­en gilt Der Konformist als das Meis­ter­werk des frü­he­ren Na­tio­nal­schrift­stel­lers Al­ber­to Mo­ra­via. Da­rin zeich­net der Autor die Bio­gra­fie eines Durch­schnitts­bür­gers, könn­te man sa­gen. Zwar ist sein Mar­cel­lo von klein auf ein mons­trö­ses Ge­schöpf. Doch ge­ra­de des­halb ver­sucht er spä­ter, in der Mas­se der ver­meint­lich nor­ma­len Men­schen auf­zu­ge­hen. Er be­schließt, sich dem Zeit­geist an­zu­schlie­ßen und in der Meu­te der Mit­läu­fer ein will­fäh­ri­ger Die­ner der ita­lie­ni­schen Fa­schis­ten der Drei­ßi­ger­jah­re zu wer­den. Der Ro­man ist nun sieb­zig Jah­re alt. Doch er weist er­schre­cken­de Pa­ral­le­len zur heu­ti­gen Zeit auf. In der ge­sam­ten west­li­chen Welt drif­ten „zor­ni­ge Nor­mal­bür­ger“ wie­der in auto­ri­tä­re poli­ti­sche Um­fel­der ab. Ak­tu­el­le Wahl­re­sul­ta­te und Ent­wick­lun­gen in ver­meint­lich ge­fes­tig­ten De­mo­kra­tien sind da­für düs­te­re Zei­chen. Mo­ra­vias ein­dring­li­che Mah­nung hat die­se Ten­denz eben­so we­nig wie all die li­te­ra­ri­schen Ap­pel­le an­de­rer Schrift­stel­ler ver­hin­dern kön­nen.

Im Grunde ist die­ser Mar­cello nichts ande­res als eine Varia­tion oder Wei­ter­ent­wick­lung des Agos­tino, des Pro­tago­nis­ten eines der frü­he­ren Romane Mora­vias: Ein Ein­zel­kind, des­sen psy­chisch schwer kran­ker Vater dem Jun­gen kei­nen Halt bie­tet. Des­sen Mut­ter zu jung ist, um dem Sohn eine Erzie­he­rin sein zu kön­nen. Ein Defor­mier­ter, der dann eben an­ders­wo Orien­tie­rung sucht. Die eigent­li­che Ge­schich­te des Kon­for­mis­ten setzt genau dort ein, wo die des Agos­tino en­det.

Der Konformist – Über die Romanhandlung

Die ers­ten sieb­zig der ins­ge­samt 380 Text­sei­ten über­schreibt der Autor mit dem Titel Vor­spiel. Darin lässt er sei­nen Pro­tago­nis­ten Mar­cello aus des­sen Kind­heit in den Neun­zehn­hun­dert­zeh­ner­jah­ren berich­ten.

Zu jener Zeit war Mar­cello grau­sam, ohne Reue und ohne Scham. Dies schien ihm ganz natür­lich, denn aus der Grau­sam­keit erwuch­sen ihm die ein­zi­gen Freu­den, die ihm nicht schal vor­ka­men.
(Seite 7)

Mit einer Wei­den­gerte schlägt er Blu­men die Köpfe ab, bricht den Eidech­sen das Rück­grat und tötet schließ­lich mit der Stein­schleu­der eine Katze. Atem­los erwar­tet der Sadist die Reak­tion sei­ner Umge­bung. Sein bes­ter Freund und Spiel­kame­rad erklärt, dass er Mar­cellos Tier­morde als abnorm emp­findet, und dis­tan­ziert sich von ihm. Von den Eltern hin­ge­gen bekommt der Junge über­haupt keine Reak­tion. Vater und Mut­ter bie­ten ihm weder Ori­en­tie­rung noch Tadel. Dabei „sehnte er sich ver­zwei­felt nach irgend­einer Norm und Ord­nung“.

Abgründe

Jahre spä­ter, in der Ober­schule, fin­det Mar­cello kei­nen Anschluss in der Gemein­schaft der Klas­sen­kame­ra­den. Wegen sei­ner femi­ni­nen Gesichts­züge und der Nei­gung zu errö­ten und zärt­li­che Gesten zum Aus­druck zu brin­gen hal­ten sie ihn für ein Mäd­chen in Hosen und rufen ihn Mar­cel­lina.

Zu allem Über­fluss fällt Mar­cello dann auch noch im Alter von drei­zehn Jah­ren in die Hände eines pädo­phi­len ehe­mali­gen Geist­li­chen, Lino, der als Chauf­feur für eine rei­che Ame­rika­ne­rin arbei­tet. Die­ser Lino lockt den Jun­gen unter dem Vor­wand, ihm eine Pis­tole schen­ken zu wol­len in sein Zim­mer, um ihn dort zu ver­gewal­ti­gen. Doch Mar­cello greift nach der umher­lie­gen­den Pis­tole, schießt Lino in die Brust und lässt ihn ster­bend zurück.

Da haben wir sie wie­der, die Paral­le­len zu frü­he­ren Roma­nen Mora­vias. Auch sein Agos­tino konnte sich im Kreis der Gefähr­ten nicht durch­set­zen und wäre eben­falls um ein Haar Opfer eines Pädo­phi­len gewor­den. Und in Die Römerin ist es der Chauf­feur rei­cher Leute, der Adri­ana die Unschuld raubt, obwohl er längst ver­hei­ra­tet ist. Chauf­feure – und Pries­ter – kommen bei Mora­via nie son­der­lich gut weg.

Der Konformist

Nach dem Vor­spiel über­springt die Roman­hand­lung sieb­zehn Jahre. Mar­cello Cle­rici ist drei­ßig, hat promo­viert und ist im Staats­dienst tätig. Die trau­mati­schen Ereig­nisse sei­ner Kind­heit ver­sucht er in den Griff zu bekom­men, indem er seine Indi­vidua­li­tät ver­schwin­den zu las­sen ver­sucht. Er klei­det sich wie alle ande­ren, raucht die glei­che Ziga­ret­ten­marke, hat sich mit einem Durch­schnitts­mäd­chen ver­lobt und liebt das spie­ßige Aller­welts­ambi­ente der Woh­nung, in der seine Giulia mit ihrer Mut­ter lebt.

Auch poli­tisch ver­leiht Mar­cello sei­nem Wunsch nach Gleich­för­mig­keit Aus­druck. Wie die große Mehr­heit der Ita­lie­ner bejubelt er den spa­ni­sche Bür­ger­krieg und die faschis­ti­sche Regie­rung im eige­nen Land. Er geht sogar soweit, dem Geheim­dienst seine Spit­zel­dienste anzu­bie­ten. Denn sein ehe­mali­ger Uni­ver­sitäts­pro­fes­sor ist mitt­ler­weile Per­sona non grata im Regime Mus­soli­nis und arbei­tet im fran­zösi­schen Exil gegen Ita­liens Faschis­ten. Mar­cello stellt in Aus­sicht, die­sen Pro­fes­sor Qua­dri in Paris zu kon­tak­tie­ren und in einen Hin­ter­halt zu locken.

Tat­säch­lich bekommt er den Auf­trag, im Rah­men sei­ner anste­hen­den Hoch­zeits­reise nach Paris Qua­dri ans Mes­ser zu lie­fern. Seine Giu­lia ist natür­lich ent­zückt, nach der Hoch­zeit mit ihrem Ange­bete­ten in die Stadt der Liebe rei­sen zu dür­fen. Vom Mord­kom­plott ahnt sie nichts. Doch von da an lau­fen die die Dinge aus dem Ruder.

Politische und amouröse Scharaden

Schon auf der Zug­reise nach Paris gesteht Giu­lia ihrem frisch Ange­trau­ten, dass sie keine Jung­frau mehr ist, son­dern über Jahre hin­weg von einem Freund der Fami­lie sexu­ell miss­braucht wor­den war. Mar­cello ist baff. Als dann die Cleri­cis in Paris auf die Qua­dris tref­fen – denn Pro­fes­sor Qua­dri ist inzwi­schen mit mit einer jun­gen Frau namens Lina ver­hei­ra­tet –, brö­ckelt das so sorg­sam zusam­men­gebas­telte Ehe­le­ben Mar­cel­los. Er ent­flammt auf ein­mal für diese Lina. Die kann ihn zwar nicht aus­ste­hen, geht jedoch zum Schein auf seine Avan­cen ein. Tat­säch­lich aber ist Lina darauf aus, Giu­lia in eine les­bi­sche Affaire zu ver­stri­cken.

Das Chaos ist vor­pro­gram­miert und gip­felt in einem Abend zu viert, der mit einem Res­tau­rant­be­such beginnt und in einem Nacht­club endet. Qua­dri gibt Mar­cello zu ver­ste­hen, dass er weiß: sein ehe­mali­ger Stu­dent ist für die ita­lie­ni­sche Geheim­poli­zei tätig. Doch er ver­sucht, Mar­cello umzu­dre­hen und für die anti­faschis­ti­sche Sache zu gewin­nen. Wäh­rend­des­sen ver­sucht Lina auf der Tanz­fläche des Clubs für Frauen, die Frauen lie­ben, zu ver­füh­ren.

Kurz zuvor hat­ten die bei­den Paare noch gemein­sam mit Cham­pag­ner ange­sto­ßen: „Trin­ken wir auf unsere Sache!“ – „Also, auf das Wohl der Sache!“ (Seite 298)
Spä­tes­tens jetzt ist klar, dass jeder der vier sei­ner jeweils eige­nen Sache zupros­tete und hoffte, seine per­sön­li­chen Pläne ver­wirk­li­chen zu kön­nen.

Der Morgen danach

Qua­dri hatte sei­nen Ex-Stu­den­ten nicht für die anti­faschis­ti­sche Sache begeis­tern kön­nen, seine Frau Lina war bei Giu­lia abge­blitzt. Mar­cel­los Hoff­nun­gen auf ein Lie­bes­aben­teuer mit Lina sind zer­platzt wie eine Sei­fen­blase. Aber sein poli­ti­scher Auf­trag geht auf. Am Tag nach den Scha­ra­den rei­sen die Qua­dris nach Süden zu ihrem Ferien­domi­zil. Auf der Fahrt wer­den beide von Scher­gen ita­lie­ni­scher Faschis­ten ermor­det.

Mar­cello und Giu­lia machen sich auf die Rück­reise nach Rom. An die­ser Stelle macht der Roman erneut einen Sprung über meh­rere Jahre in die Zukunft.

Der Konformist – Nachspiel

Die Fami­lie Cle­ri­ci ist gewach­sen. Giu­lia und Mar­cello haben eine Toch­ter namens Lucilla bekom­men und leben in der eige­nen Spie­ßer­woh­nung mit Auto und Möbeln, die sie auf Raten gekauft haben. Fast sieht es so aus, als habe Mar­cello sein Ziel erreicht und als der größte aller Kon­for­mis­ten trium­phiert. Doch dann kolla­biert seine sorg­sam kon­stru­ierte Welt: Musso­lini wird gestürzt, der ita­lie­ni­sche Faschis­mus ist am Ende.
(Wer das Finale der Ge­schich­te nicht selbst lesen möchte, kann den Text im Spoi­ler auf­klap­pen und sich ver­ra­ten las­sen, wie alles zu Ende geht.)

Spoiler aufklappen

In der Nacht von Mus­soli­nis Sturz fah­ren Giu­lia und ihr Mann ins Zen­trum Roms, um sich den Tri­umph­zug der Anti­faschis­ten anzu­se­hen. Dabei trifft Mar­cello durch puren Zufall auf einen Poli­zis­ten, in dem er den ehe­mali­gen Chauf­feur Lino wie­der­er­kennt. Der hat näm­lich den Pis­tolen­schuss des klei­nen Jun­gen vor meh­re­ren Jahr­zehn­ten über­lebt, obwohl in der Zei­tung über seinen Tod berich­tet wor­den war.

Mit dieser Begeg­nung gerät das Lebens­ge­bäude Mar­cel­los end­gül­tig zum Ein­sturz. Als bekann­tem Faschis­ten und Poli­zei­spit­zel droht ihm ohne­hin das Ende sei­nes sorg­fäl­tig geplan­ten Berufs­le­bens. Er ist „ein rui­nier­ter Mann, der nichts mehr von sei­ner Zukunft zu erwar­ten hat“. Und nun erweist sich der Haupt­grund für seine Flucht in die Kon­for­mi­tät, näm­lich der Tot­schlag an einem Pädo­phi­len, als Hirn­ge­spinst. Es hätte alles nicht so kom­men müs­sen, wenn Mar­cello als Drei­zehn­jäh­ri­ger nicht aus sei­ner Ano­mali­tät als Mör­der ent­kom­men hätte müs­sen.

Am nächs­ten Mor­gen ver­lassen die Cle­ri­cis Rom. Sie flie­hen Rich­tung Osten ins Gebirge, nach Taglia­cozzo, zu einem Land­sitz von Mar­cel­los Mut­ter. Die Auto­fahrt führt sie durch male­ri­sche Land­stri­che, die sie die Gedan­ken an Krieg und Um­sturz ver­ges­sen las­sen. Doch dann gera­ten sie in einen der letz­ten Luft­an­griffe des Krie­ges, das Auto wird von Maschi­nen­geweh­rsal­ven durch­lö­chert. Als sich der Pul­ver­dampf ver­zo­gen hat, ist Mar­cello alleine: Frau und Toch­ter haben den Angriff nicht über­lebt.

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Spoiler verbergen

Der Konformist – Das Verführerische des Bösen

Auf seine unnach­ahm­li­che Art macht Alberto Mora­via sei­ner Leser­schaft klar, was pas­siert, wenn innere Unsi­cher­heit zu Grö­ßen­fanta­sien und diese wie­derum zu Gewalt­bereit­schaft und zu einer Karri­ere des Tötens wer­den. Mora­via beob­ach­tet aus der Dis­tanz, er seziert und rückt dann ganz nah heran. Dabei ver­zich­tet er auf pla­ka­tive Mar­kie­rung des Bösen. Denn das erken­nen wir alle, auch ohne mit der Nase darauf gesto­ßen zu wer­den. Wenn wir nur die Augen offen hal­ten.

Der junge Mar­cello wurde stets alleine gelas­sen mit sei­nen Nöten. Die Ori­en­tie­rung, die er sich aus der Welt der Erwach­se­nen erhoffte, wurde ihm von den Eltern ebenso wie von den Erzie­hern an der Schule ver­sagt. In der Aus­weg­losig­keit einer sexu­ellen Gewalt­situa­tion greift er zum ein­zi­gen Mit­tel, das er kennt: zum Tot­schlag.
Dass der Heran­wach­sende mit sei­ner Situa­tion hoff­nungs­los über­for­dert war, dürfte jedem von uns klar sein. Und dass dann der Erwach­sene an Schei­dewe­gen eben­falls den Weg in die Gewalt wäh­len würde, sollte auch nie­man­den über­ra­schen.

Der Konformist ist das Psy­cho­gramm eines see­lisch Ver­stüm­mel­ten, wie es fol­gerich­ti­ger kaum erzählt wer­den konnte. Der Kurs in die ver­meint­li­che Nor­mali­tät konnte auf keine Weg­wei­ser, kein Kor­rek­tiv ver­trauen. So wählte Mar­cello einer­seits den Weg des gerings­ten Wider­stan­des und ande­rer­seits ganz instink­tiv die Seite, auf der er seine latente Gewalt­bereit­schaft am pro­fita­bels­ten ein­set­zen konnte. Situa­tiv auf­tre­tende Unsi­cher­heit oder gar Unbe­ha­gen wischte er bei­seite und wurde schließ­lich zu die­sem Mons­ter, das wir auch zu Beginn des 21. Jahr­hun­derts wie­der fürch­ten: Zu einem Mit­läu­fer, der zwar im Kern gar nicht von sei­nem Sys­tem über­zeugt, aber auch nicht bereit ist, das Sys­tem und damit sein eige­nes Tun grund­sätz­lich zu hin­ter­fra­gen. Aus der Summe sol­cher Kon­for­mis­ten wächst schließ­lich eine Hydra, deren Bös­artig­keit im Nach­hin­ein nur schwer erklär­bar ist.

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Der Roman wurde im Jahr 1969 unter dem Titel Der große Irr­tum, Regie von Ber­nar­do Ber­to­luc­ci und in den Haupt­rol­len mit Ste­fa­nia San­drel­li als Giu­lia und Jean-Louis Trin­tig­nant als Mar­cello ver­filmt.

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Diese Buch­bespre­chung ist Teil mei­ner Retro­spek­tive im Som­mer 2022. Wem sie gefal­len hat, wird viel­leicht auch meine ande­ren Rezen­sio­nen zu Alberto Mora­vias Roma­nen lesen wol­len.

Fazit:

Der Konformist gehört unbe­dingt zu den Roma­nen, die man immer wie­der aus dem Regal holen sollte. Ins­beson­dere dann, wenn es in den Ecken wie­der ein­mal bräun­lich oder schwärz­lich zu modern beginnt. Spä­tes­tens dann sollte man Alberto Mora­vias Roman als Duft­bäum­chen gegen übel muf­fen­den Zeit­geist hoch­hal­ten. Die Ge­schich­te hilft dabei, Weg­gabe­lun­gen zu erken­nen, bevor man falsch abbiegt. Und sie hilft auch dabei, die Nöte und Ängste der eige­nen Kin­der oder mei­net­we­gen Enkel ernst zu neh­men und ihnen auf einen gang­ba­ren Pfad in die Zukunft zu hel­fen.

Des­halb ist der Roman auch nur ganz knapp an der maxi­ma­len Ster­ne­zahl vor­bei­ge­schrammt. Aber vier sehr fette von fünf mög­li­chen Ster­nen ver­gebe ich aus vol­ler Über­zeu­gung. Selbst nach fast einem Men­schen­le­ben seit sei­ner Erst­ver­öffent­li­chung. Oder viel­leicht gerade des­halb?

Übri­gens: Das sonst in Mora­vias Tex­ten häu­fig domi­nant plat­zierte Thema Sexua­lität ist dies­mal ver­hält­nis­mä­ßig zurück­hal­tend ein­gear­bei­tet. Daher ist die­ser Roman auch für Lese­r¦in­nen emp­feh­lens­wert, die kei­nen Wert auf expli­zite Dar­stel­lun­gen legen.

Alberto Moravia: Der Konformist
Verlag Kurt Desch, 1960

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